Die Losungen


   Wednesday, 14. April 2021  

Esra 6, 22

22  So begingen sie auch das anschließende Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude. Jahwe selbst hatte ihnen diese Freude geschenkt und dafür gesorgt, dass der König, der jetzt auch Assyrien [22] beherrschte, geholfen hatte, den Tempel von Israels Gott wieder aufzubauen.



Lukas 10, 20

20  Aber freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch viel mehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind."




Esra 6

Die Vollendung des Baus

 13  Tattenai, der Statthalter über die Westeuphrat-Provinz, Schetar-Bosnai und ihre Berater hielten sich gewissenhaft an die Anweisungen von König Darius  14  So konnten die Ältesten der Juden ungehindert weiterbauen. Sie kamen gut voran, weil die Propheten Haggai und Sacharja Ben-Iddo sie durch ihre Weissagungen ermutigten.

Und sie vollendeten alle Bauten, die der Gott Israels und die persischen Könige Kyrus, Darius und Artaxerxes [14] ihnen befohlen hatten
 15  Der Tempel wurde am 3. März [15] im sechsten Regierungsjahr des Darius fertiggestellt  16  Die Priester, die Leviten und alle anderen aus der Verbannung heimgekehrten Israeliten feierten die Wiedereinweihung des Tempels mit großer Freude  17  Zu diesem Anlass opferten sie 100 Stiere, 200 Schafböcke und 400 Lämmer, dazu als Sündopfer für ganz Israel zwölf Ziegenböcke, für jeden Stamm einen  18  Dann teilten sie die Priester und Leviten zum Dienst für Gott in Jerusalem in die Gruppen ein, die das Gesetz Moses vorschreibt  19  Am 14. April [19] feierten die Heimgekehrten das Passafest. [19]  20  Die Priester und Leviten hatten sich alle den vorgeschriebenen Reinigungen unterzogen und waren bereit. Die Leviten schlachteten die Passalämmer für alle, die aus der Verbannung heimgekehrt waren, für die Priester und für sich selbst  21  Doch nicht nur die heimgekehrten Israeliten aßen vom Passa, sondern auch alle, die sich vom Götzendienst der heidnischen Bevölkerung getrennt hatten, um mit ihnen zusammen Jahwe, den Gott Israels, zu verehren  22  So begingen sie auch das anschließende Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude. Jahwe selbst hatte ihnen diese Freude geschenkt und dafür gesorgt, dass der König, der jetzt auch Assyrien [22] beherrschte, geholfen hatte, den Tempel von Israels Gott wieder aufzubauen.




[14]: Artaxerxes gab den Befehl zum Mauerbau unter Nehemia und unterstützte auch den Tempel, siehe Esra 7,15-22; Nehemia 2,1.8.
[15]: März. Wörtlich: des Monats Adar. 516 v.Chr., vier Jahre nach Wiederaufnahme des Baus am 24. September 520 v.Chr., siehe Esra 4,24 und Haggai 1,15. Etwa 70 Jahre nach seiner Zerstörung wurde der Tempel wieder eingeweiht.
[19]: April. Wörtlich: des 1. Monats. – Von diesem Vers an ist der Grundtext wieder in Hebräisch abgefasst, siehe Esra 4,7.
Passa. Siehe 2. Mose 12-13.

[22]: König von Assyrien war ein Titel des persischen Königs, ebenso wie König von Babylon. Ein früherer König von Assyrien hatte das Nordreich Israel zerstört, von dem sich jetzt einige Menschen, Nachkommen der Überlebenden, wieder dem Gott Israels zugewandt hatten.

Lukas 10

Aussendung der Siebzig

 1  Danach wählte der Herr siebzig andere Jünger aus und schickte sie zu zweit voraus in alle Städte und Dörfer, die er später selbst aufsuchen wollte  2  Er sagte zu ihnen: "Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet deshalb den Herrn der Ernte, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken  3  Geht! Ich sende euch wie Lämmer unter Wölfe  4  Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Sandalen. Und haltet euch unterwegs nicht auf, um Leute zu begrüßen  5  Wenn ihr in ein Haus kommt, sagt zuerst: 'Friede sei mit diesem Haus!'  6  Wenn dort jemand bereit ist, den Frieden zu empfangen, wird euer Friede auf ihm ruhen, andernfalls wird er zu euch zurückkehren  7  Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was sie euch vorsetzen; denn wer arbeitet, hat Anspruch auf Lohn. [7] Wechselt dann nicht in ein anderes Haus!  8  Wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch dort aufnehmen, dann esst, was man euch anbietet,  9  heilt die Kranken, die da sind, und sagt den Leuten: 'Jetzt beginnt Gottes Herrschaft bei euch!'  10  Wenn ihr in eine Stadt kommt, wo euch niemand aufnehmen will, dann geht durch ihre Straßen und sagt:  11  'Selbst den Staub eurer Stadt schütteln wir von unseren Füßen, damit ihr gewarnt seid. Doch das eine sollt ihr wissen: Gottes Herrschaft bricht an.'  12  Ich sage euch, es wird Sodom [12] am Tag des Gerichts erträglicher ergehen als solch einer Stadt  13  Wehe dir, Chorazin [13] ! Wehe dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die unter euch geschehen sind, sie hätten längst ihre Einstellung geändert, einen Trauersack angezogen und sich Asche auf den Kopf gestreut  14  Doch Tyrus und Sidon wird es im Gericht erträglicher ergehen als euch  15  Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben werden? In die Hölle [15] musst du hinunter!  16  Wer auf euch hört, hört auf mich; und wer euch ablehnt, lehnt mich ab. Doch wer mich ablehnt, lehnt auch den ab, der mich gesandt hat."  17  Die Siebzig kehrten voller Freude zurück. "Herr", sagten sie, "selbst die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir sie in deinem Namen ansprechen!"  18  Jesus sagte ihnen: "Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen  19  Ja, ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zunichtezumachen. Nichts wird euch schaden können  20  Aber freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch viel mehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind."  21  In derselben Stunde wurde Jesus von der Freude des Heiligen Geistes erfüllt und rief: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles vor Klugen und Gelehrten verborgen und es Kindern offenbar gemacht hast. Ja, Vater, so hast du es gewollt  22  Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; und niemand außer dem Vater kennt den Sohn wirklich, und auch den Vater kennt niemand – nur der Sohn und die, denen der Sohn es offenbar machen will."  23  Zu seinen Jüngern sagte Jesus dann: "Glücklich zu preisen sind die, die sehen, was ihr seht  24  Denn ich sage euch: Viele Könige und Propheten hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; gern hätten sie gehört, was ihr hört, doch sie haben es nicht gehört."  25  Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. "Rabbi", fragte er, "was muss ich getan haben, um das ewige Leben zu bekommen?"

[7]: Wird von Paulus in 1. Timotheus 5,18 zitiert.
[12]: Sodom. Stadt, die wegen der Sünde ihrer Bewohner von Gott vernichtet wurde (1. Mose 13,10-13; 19).
[13]: Chorazin. Stadt in Obergaliläa, 5 km nördlich von Kafarnaum.
[15]: Hölle. Griechisch: Hades. Das Neue Testament meint damit aber kein neutrales Totenreich, sondern den Todeszustand, der für Ungläubige schon vor dem Endgericht eine schreckliche Qual bedeutet (Lukas 16,23).










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