Die Losungen


   Wednesday, 30. November 2022  

Jesaja 40, 29

29  Den Erschöpften gibt er Kraft, / und die Schwachen macht er stark

Johannes 6, 35

35  Jesus entgegnete: "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben




Jesaja 40

Der unvergleichliche Gott

 12  Wer kann das Wasser messen mit seiner hohlen Hand? / Wer greift den Himmel mit der Handspanne ab? / Wer fasst mit Eimern [12] den Staub, der die Erde bedeckt? / Wer wiegt die Berge mit der Waage ab / und legt die Hügel auf die Waagschalen auf?  13  Wer ermisst den Geist Jahwes? / Wer wird von ihm in seine Pläne eingeweiht? [13]  14  Wen fragte er um Rat, dass er ihm auf die Sprünge hilft, / ihn belehrt über den richtigen Weg, / ihm Erkenntnis schenkt und ihn zur vollen Einsicht führt?  15  Seht, Völker sind wie Tropfen am Eimer für ihn, / wie Stäubchen auf der Waage. / Inseln hebt er wie Sandkörner hoch  16  Zum Brennholz reicht der Libanon nicht aus / und sein Wild nicht zum Brandopfer für Gott  17  Vor ihm sind alle Völker wie ein Nichts, / ihre Macht hat vor ihm kein Gewicht  18  Mit wem wollt ihr Gott denn vergleichen? / Hält irgendetwas den Vergleich mit ihm aus?  19  Das Götzenbild etwa, das der Kunsthandwerker gießt, / das der Goldschmied mit Gold überzieht und mit silbernen Kettchen behängt?  20  Da wählt jemand ein Stück Holz, das nicht fault, / und sucht einen geschickten Künstler. / Der stellt ihm das Götterbild auf, dann wackelt es nicht  21  Begreift ihr denn nicht? / Wollt ihr es nicht hören? / Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? / Versteht ihr nicht, was euch die Gründung der Erde lehrt?  22  Er ist es, der hoch über dem Erdball thront, / dass die Menschen ihm wie Heuschrecken sind. / Er spannt den Himmel wie einen Schleier aus, / wie ein Zeltdach zum Wohnen  23  Er stürzt die Mächtigen ins Nichts / und nimmt den Richtern der Erde ihre Gewalt  24  Kaum sind sie gepflanzt, kaum gesetzt, / kaum hat der Setzling Wurzeln geschlagen, / da haucht er sie an und sie verdorren. Der Sturm trägt sie wie Strohstoppeln fort  25  "Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, / wer ist mir gleich?", fragt der heilige Gott  26  Hebt eure Augen und seht: / Wer hat die Sterne da oben geschaffen? / Er lässt hervortreten ihr Heer, / abgezählt und mit Namen gerufen. / Durch die Macht des Allmächtigen fehlt keiner davon  27  Ihr Nachkommen Jakobs, Israeliten, / warum behauptet ihr: "Jahwe weiß nicht, wie es uns geht. / Er kümmert sich nicht um unser Recht!"?  28  Weißt du es denn nicht, / oder hast du es noch nie gehört? / Jahwe ist ein ewiger Gott, / der die ganze weite Erde schuf. / Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach / und seine Weisheit ist unerschöpflich tief  29  Den Erschöpften gibt er Kraft, / und die Schwachen macht er stark  30  Die Jungen werden müde und matt, / junge Männer stolpern und brechen zusammen  31  Doch die auf Jahwe hoffen, gewinnen neue Kraft. / Wie Adler breiten sie die Flügel aus. / Sie laufen und werden nicht müde, / sie gehen und werden nicht matt.

[12]: Eimern. Wörtlich: Dreiling, das heißt ein Drittel Efa, etwa 7,3 Liter.
[13]: Wird im Neuen Testament von Paulus zitiert: Römer 11,34; 1. Korinther 2,16.

Johannes 6

Jesus, das Brot des Lebens

 34  "Herr", sagten sie da zu ihm, "gib uns immer von diesem Brot!"  35  Jesus entgegnete: "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben  36  Aber ich habe es euch ja schon gesagt: Trotz allem, was ihr an mir gesehen habt, glaubt ihr nicht  37  Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen und ich werde sie niemals zurückweisen  38  Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen durchzusetzen, sondern um zu tun, was der will, der mich geschickt hat  39  Und er will, dass ich keinen von denen verliere, die er mir gegeben hat, sondern sie am letzten Tag von den Toten auferwecke  40  Denn mein Vater will, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Und an jenem letzten Tag werde ich ihn von den Toten auferwecken."  41  Seine jüdischen Zuhörer waren empört darüber, dass er gesagt hatte: "Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist."  42  "Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs?", murrten sie. "Wir kennen doch seinen Vater und seine Mutter! Wie kann er da behaupten, aus dem Himmel gekommen zu sein?"  43  "Ihr müsst euch darüber nicht beschweren", sagte Jesus  44  "Keiner kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir zieht. Und alle, die er zu mir bringt, werde ich an jenem letzten Tag von den Toten auferwecken  45  In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' [45] Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir  46  Das heißt natürlich nicht, dass jemand den Vater gesehen hat. Nur der Eine, der von Gott gekommen ist, hat den Vater gesehen  47  Ja, ich versichere euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben  48  Ich bin das Brot des Lebens  49  Eure Vorfahren haben das Manna in der Wüste gegessen und sind dann doch gestorben  50  Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel kommt, damit man davon essen kann und nicht sterben muss  51  Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er ewig leben. Und das Brot, das ich ihm gebe, bin ich selbst. Es ist mein Körper, den ich gebe für das Leben der Welt."  52  Das löste einen heftigen Streit unter den Juden aus. "Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?", schimpften sie  53  Aber Jesus fuhr fort: "Ich versichere euch mit allem Nachdruck: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, könnt ihr das ewige Leben nicht in euch haben  54  Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn an jenem letzten Tag von den Toten auferwecken  55  Denn mein Fleisch ist wirkliche Speise und mein Blut wirklicher Trank  56  Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm  57  Genauso wie ich durch den lebendigen Vater lebe, der mich gesandt hat, so wird auch der, der mich isst, durch mich leben  58  So verhält es sich mit dem Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben und nicht wie eure Vorfahren sterben, die doch das Manna gegessen hatten."  59  Das alles sagte Jesus in seinem Lehrgespräch in der Synagoge von Kafarnaum  60  Darüber ärgerten sich selbst viele seiner Jünger: "Was er da sagt, geht zu weit! Das kann man ja nicht anhören!"

[45]: Jesaja 54,13










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