Psalm 37, 28
28 Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen umLukas 20, 25
25 "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."Psalm 37
Beneide den Gottlosen nicht!
1 Von David.Reg dich nicht über die Bösen auf, / beneide die Verbrecher nicht! 2 Sie verdorren schnell wie das Gras, / welken wie das grüne Kraut 3 Vertrau auf Jahwe und tue das Gute, / wohne im Land, sei ehrlich und treu! 4 Erfreu dich an Jahwe! Er gibt dir, was dein Herz begehrt 5 Lass Jahwe dich führen! / Vertraue ihm, dann handelt er 6 Er wird dein Recht aufgehen lassen wie das Licht, / deine Gerechtigkeit wie die Sonne am Mittag 7 Sei still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht auf über den, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt 8 Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! / Reg dich nicht auf! Das führt nur zum Bösen 9 Denn die, die Böses tun, werden vernichtet, / und die auf Jahwe vertrauen, bekommen das Land 10 Noch kurze Zeit, dann ist der Gottlose fort, / und du findest keine Spur mehr von ihm 11 Den Demütigen gehört dann das Land / und es geht ihnen in jeder Hinsicht wohl 12 Der Gottlose plant, dem Gerechten zu schaden, / zähneknirschend, voller Hass 13 Der Herr aber lacht über ihn, / denn er weiß: Der Tag der Abrechnung kommt 14 Die Bösen haben das Schwert gezogen, / schon ist ihr Bogen gespannt, / um Wehrlose und Arme zu fällen / und aufrechte Menschen zu schlachten 15 Doch das Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, / und ihre Bogen werden zerbrochen 16 Besser arm und gerecht / als Überfluss und Gottlosigkeit 17 Denn Jahwe zerbricht die Arme der Bösen, / er stützt nur die, die gerecht vor ihm sind 18 Jahwe kennt das Leben der Seinen, / ihr Erbe hat ewig Bestand 19 In böser Zeit enttäuscht er sie nicht, / in Hungertagen werden sie satt 20 Die Gottlosen gehen zugrunde, / auch die Feinde Jahwes. / Sie vergehen wie Wiesenblumen / und verwehen als Rauch 21 Der Böse borgt und zahlt nicht zurück, / doch wer mit Gott lebt, kann freigebig schenken 22 Denn wer von Gott gesegnet ist, besitzt das Land; / und wer von ihm verflucht wird, kommt um 23 Es ist Jahwe, der die Schritte eines Mannes sicher macht / und sich an dessen Weg erfreut 24 Auch wenn er stolpert, stürzt er nicht hin, / denn Jahwe hält ihn fest an der Hand 25 Ich war jung und bin nun alt geworden: / Nie sah ich die Gerechten verlassen, / nie ihre Kinder auf der Suche nach Brot 26 Immer können sie freigebig leihen / und ihre Kinder werden zum Segen 27 Meide das Böse und tue das Gute! / Dann wohnst du für immer im Land 28 Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen um 29 Die Gerechten besitzen das Land / und wohnen für immer darin 30 Wer Gottes Willen tut, spricht auch Worte der Weisheit; / was er sagt, entspricht dem Recht 31 Die Weisung seines Gottes trägt er in sich, / und deshalb stolpert er auch nicht 32 Der Gottlose lauert ihm auf / und versucht ihn zu töten 33 Doch Jahwe überlässt ihn nicht seiner Hand, / lässt nicht zu, dass er verurteilt wird 34 Hoffe auf Jahwe / und bleib auf seinem Weg! / Dann wird er dich ehren / und schenkt dir das Land. / Und du wirst sehen, wie er die Bösen beseitigt 35 Ich sah einen Gottlosen, bereit zur Gewalt, / der entfaltete sich wie ein mächtiger Baum 36 Dann ging ich vorbei, da war nichts mehr da. / Ich suchte ihn, doch ich fand keine Spur 37 Achte auf den, der aufrichtig ist, / sieh dir den Ehrlichen an, / denn seine Zukunft wird im Frieden sein 38 Doch die, die Gott verachten, werden alle ausgelöscht. / Die Zukunft der Gottlosen ist schon vorbei 39 Die Rettung der Gerechten kommt von Jahwe. / Er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not 40 Jahwe steht ihnen bei und wird sie befreien. / Vor den Bösen bringt er sie in Sicherheit. / Er hilft ihnen, denn bei ihm suchten sie Schutz.
Psalm 37: Alphabetischer Psalm. Siehe Anmerkung zu Psalm 9.
Lukas 20
Steuern zahlen?
20 Doch ließen sie ihn nicht mehr aus den Augen und schickten Spitzel zu ihm, die sich den Anschein geben sollten, als meinten sie es ehrlich. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten zu fangen, damit sie ihn der Gerichtsbarkeit des römischen Statthalters ausliefern könnten 21 "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll 22 Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?" 23 Jesus durchschaute ihre Heuchelei und sagte: 24 "Zeigt mir einen Denar [24] ! Wessen Bild und Name ist darauf?" – "Des Kaisers", erwiderten sie 25 "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört." 26 Sie konnten ihn zu keiner verfänglichen Aussage vor dem Volk verleiten. Im Gegenteil, sie waren von seiner Antwort so überrascht, dass sie nichts mehr zu sagen wussten 27 Dann kamen einige Sadduzäer [27] zu Jesus. Diese religiöse Gruppe behauptete, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten:[24]: Denar. Römische Silbermünze, die dem Tagelohn eines gut bezahlten Arbeiters entsprach.
[27]: Sadduzäer. Politisch einflussreiche, römerfreundliche religiöse Gruppe, deren Mitglieder aus den vornehmen Familien stammten.
Quellen
Neue evangelische Übersetzung: © 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.04) www.derbibelvertrauen.de
Die Losungen: © Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine. Weitere Informationen finden Sie hier.