Die Losungen


   Thursday, 18. August 2022  

Psalm 37, 28

28  Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen um

Lukas 20, 25

25  "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."




Psalm 37

Beneide den Gottlosen nicht!

 1  Von David.

Reg dich nicht über die Bösen auf, / beneide die Verbrecher nicht!
 2  Sie verdorren schnell wie das Gras, / welken wie das grüne Kraut  3  Vertrau auf Jahwe und tue das Gute, / wohne im Land, sei ehrlich und treu!  4  Erfreu dich an Jahwe! Er gibt dir, was dein Herz begehrt  5  Lass Jahwe dich führen! / Vertraue ihm, dann handelt er  6  Er wird dein Recht aufgehen lassen wie das Licht, / deine Gerechtigkeit wie die Sonne am Mittag  7  Sei still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht auf über den, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt  8  Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! / Reg dich nicht auf! Das führt nur zum Bösen  9  Denn die, die Böses tun, werden vernichtet, / und die auf Jahwe vertrauen, bekommen das Land  10  Noch kurze Zeit, dann ist der Gottlose fort, / und du findest keine Spur mehr von ihm  11  Den Demütigen gehört dann das Land / und es geht ihnen in jeder Hinsicht wohl  12  Der Gottlose plant, dem Gerechten zu schaden, / zähneknirschend, voller Hass  13  Der Herr aber lacht über ihn, / denn er weiß: Der Tag der Abrechnung kommt  14  Die Bösen haben das Schwert gezogen, / schon ist ihr Bogen gespannt, / um Wehrlose und Arme zu fällen / und aufrechte Menschen zu schlachten  15  Doch das Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, / und ihre Bogen werden zerbrochen  16  Besser arm und gerecht / als Überfluss und Gottlosigkeit  17  Denn Jahwe zerbricht die Arme der Bösen, / er stützt nur die, die gerecht vor ihm sind  18  Jahwe kennt das Leben der Seinen, / ihr Erbe hat ewig Bestand  19  In böser Zeit enttäuscht er sie nicht, / in Hungertagen werden sie satt  20  Die Gottlosen gehen zugrunde, / auch die Feinde Jahwes. / Sie vergehen wie Wiesenblumen / und verwehen als Rauch  21  Der Böse borgt und zahlt nicht zurück, / doch wer mit Gott lebt, kann freigebig schenken  22  Denn wer von Gott gesegnet ist, besitzt das Land; / und wer von ihm verflucht wird, kommt um  23  Es ist Jahwe, der die Schritte eines Mannes sicher macht / und sich an dessen Weg erfreut  24  Auch wenn er stolpert, stürzt er nicht hin, / denn Jahwe hält ihn fest an der Hand  25  Ich war jung und bin nun alt geworden: / Nie sah ich die Gerechten verlassen, / nie ihre Kinder auf der Suche nach Brot  26  Immer können sie freigebig leihen / und ihre Kinder werden zum Segen  27  Meide das Böse und tue das Gute! / Dann wohnst du für immer im Land  28  Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen um  29  Die Gerechten besitzen das Land / und wohnen für immer darin  30  Wer Gottes Willen tut, spricht auch Worte der Weisheit; / was er sagt, entspricht dem Recht  31  Die Weisung seines Gottes trägt er in sich, / und deshalb stolpert er auch nicht  32  Der Gottlose lauert ihm auf / und versucht ihn zu töten  33  Doch Jahwe überlässt ihn nicht seiner Hand, / lässt nicht zu, dass er verurteilt wird  34  Hoffe auf Jahwe / und bleib auf seinem Weg! / Dann wird er dich ehren / und schenkt dir das Land. / Und du wirst sehen, wie er die Bösen beseitigt  35  Ich sah einen Gottlosen, bereit zur Gewalt, / der entfaltete sich wie ein mächtiger Baum  36  Dann ging ich vorbei, da war nichts mehr da. / Ich suchte ihn, doch ich fand keine Spur  37  Achte auf den, der aufrichtig ist, / sieh dir den Ehrlichen an, / denn seine Zukunft wird im Frieden sein  38  Doch die, die Gott verachten, werden alle ausgelöscht. / Die Zukunft der Gottlosen ist schon vorbei  39  Die Rettung der Gerechten kommt von Jahwe. / Er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not  40  Jahwe steht ihnen bei und wird sie befreien. / Vor den Bösen bringt er sie in Sicherheit. / Er hilft ihnen, denn bei ihm suchten sie Schutz.

Psalm 37: Alphabetischer Psalm. Siehe Anmerkung zu Psalm 9.


Lukas 20

Steuern zahlen?

 20  Doch ließen sie ihn nicht mehr aus den Augen und schickten Spitzel zu ihm, die sich den Anschein geben sollten, als meinten sie es ehrlich. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten zu fangen, damit sie ihn der Gerichtsbarkeit des römischen Statthalters ausliefern könnten  21  "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll  22  Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?"  23  Jesus durchschaute ihre Heuchelei und sagte:  24  "Zeigt mir einen Denar [24] ! Wessen Bild und Name ist darauf?" – "Des Kaisers", erwiderten sie  25  "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."  26  Sie konnten ihn zu keiner verfänglichen Aussage vor dem Volk verleiten. Im Gegenteil, sie waren von seiner Antwort so überrascht, dass sie nichts mehr zu sagen wussten  27  Dann kamen einige Sadduzäer [27] zu Jesus. Diese religiöse Gruppe behauptete, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten:

[24]: Denar. Römische Silbermünze, die dem Tagelohn eines gut bezahlten Arbeiters entsprach.
[27]: Sadduzäer. Politisch einflussreiche, römerfreundliche religiöse Gruppe, deren Mitglieder aus den vornehmen Familien stammten.










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