Die Losungen


   Tuesday, 22. October 2024  

Jesaja 43, 10

10  Ihr seid meine Zeugen", spricht Jahwe, / "und mein Diener, den ich erwählte, / damit ihr erkennt und mir glaubt, / damit ihr einseht, dass ich es bin! / Vor mir gab es keinen Gott, / und nach mir wird kein anderer sein

Apostelgeschichte 1, 8

Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt."




Jesaja 43

Zeugen im Prozess

 8  "Es soll vortreten mein blindes Volk, das doch Augen hat – und Ohren, die nicht hören!  9  Alle Völker sind versammelt zum Gericht, / alle Nationen herangeholt! / Welcher ihrer Götter hat dies angekündigt? / Welche ihrer Weissagungen trafen überhaupt ein? Mögen sie uns Zeugen dafür stellen! / Die sollen es hören und sagen: 'Es ist wahr!' –  10  Ihr seid meine Zeugen", spricht Jahwe, / "und mein Diener, den ich erwählte, / damit ihr erkennt und mir glaubt, / damit ihr einseht, dass ich es bin! / Vor mir gab es keinen Gott, / und nach mir wird kein anderer sein  11  Ich bin Jahwe, / einen Retter außer mir gibt es nicht!  12  Ich habe es angekündigt / und habe euch gerettet. / Ich habe es euch hören lassen, als noch kein fremder Gott bei euch war. / Und ihr seid meine Zeugen", spricht Jahwe, / "und ich bin Gott  13  Und auch in Zukunft bin ich noch derselbe Gott. / Niemand reißt etwas aus meiner Hand! / Was ich tun will, kann niemand verhindern."  14  So spricht Jahwe, euer Erlöser, / Israels heiliger Gott: / "Um euretwillen habe ich gegen Babel geschickt; / und als Flüchtlinge treibe ich sie hinab / in Schiffen, ihrem Stolz – sie und auch die Chaldäer  15  Ich bin Jahwe, euer heiliger Gott, / der Schöpfer Israels und euer König!  16  So spricht Jahwe, der einen Weg durchs Meer gebahnt / und euch sicher durch die Fluten geführt hat,  17  der ausziehen ließ Streitwagen und Pferd, / Heer und Held. / Nun liegen sie zusammen da und stehen nicht wieder auf, / ausgelöscht wie ein verglimmender Docht  18  Denkt nicht an das, was früher war, / achtet nicht auf das Vergangene!  19  Seht, ich wirke Neues! / Es wächst schon auf. / Merkt ihr es nicht? / Ich bahne einen Weg durch die Wüste, / lege Ströme in der Einöde an  20  Schakale und Strauße, die Wüstentiere ehren mich, / weil ich der Wüste Wasser gab / und Ströme in der Öde fließen ließ, / damit mein auserwähltes Volk zu trinken hat  21  Dieses Volk, das ich mir schuf, / soll erzählen, was ich tat  22  Und doch hast du mich nicht gerufen, Jakob! / Israel, du hast dich nicht um mich gemüht!  23  Du hast mir keine Lämmer als Opfer gebracht, / mich nicht mit Schlachtopfern geehrt! / Auch mit Speisopfern habe ich dir keine Arbeit gemacht! / Ich habe dich nicht mit Weihrauch ermüdet!  24  Du hast mir für dein Geld kein Würzrohr gekauft, / mich nicht mit dem Fett deiner Opfer gelabt! / Doch mit deinen Sünden hast du mir Arbeit gemacht! / Mit deinen Vergehen hast du mich ermüdet!  25  Ich, ich bin es doch, der deine Vergehen auslöscht. / Um meinetwillen denke ich nicht mehr an deine Schuld  26  Klag mich doch an! Treten wir miteinander vor Gericht! / Trag deine Sache vor und beweise dein Recht!  27  Schon dein Urahn hat gesündigt, / und deine Führer brachen mit mir  28  Darum habe ich die Vorsteher des Heiligtums entweiht, / habe Jakob in den Bann getan und Israel Verachtung zugeteilt."

Apostelgeschichte 1

Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten

 6  Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?"  7  Jesus erwiderte: "Die Zeiten und Fristen dafür hat der Vater selbst [7] festgelegt. Ihr müsst das nicht wissen  8  Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt."  9  Als er das sagte, sahen sie, wie er emporgehoben wurde. Dann verhüllte ihn eine Wolke vor ihren Augen  10  Als sie nach seinem Weggang immer noch gespannt zum Himmel aufschauten, da standen auf einmal zwei Männer bei ihnen. Sie waren in leuchtendes Weiß gekleidet  11  "Ihr Männer von Galiläa", sagten sie, "was steht ihr hier und starrt in den Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel gehen sehen."  12  Dann kehrten die Jünger [12] vom Ölberg nach Jerusalem zurück. Der Berg liegt nur einen Sabbatweg [12] von der Stadt entfernt  13  Als sie angekommen waren, stiegen sie in den Obersaal hinauf, in dem sie sich gewöhnlich aufhielten. Es waren Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus, Simon der Zelot [13] und Judas Ben-Jakobus  14  Es waren auch einige Frauen dabei, darunter Maria, die Mutter von Jesus, und außerdem seine Brüder. Sie waren einmütig beieinander und beteten beharrlich miteinander  15  An einem dieser Tage erhob sich Petrus im Kreis der Brüder – etwa 120 waren zusammengekommen – und sagte:

[7]: Wörtlich: in der ihm eigenen Vollmacht. Gemeint ist die Macht und das Recht, frei nach eigenem Ermessen zu entscheiden, ohne dabei das Recht anderer zu verletzen (= Souveränität).
[12]: Die Jünger waren Schüler von Jesus, die ihm auf seinen Wanderungen gefolgt waren und sich völlig seiner Autorität unterstellten. Nachfolge im übertragenen Sinn und Gehorsam gegenüber dem Wort ihres Herrn zeichnet auch die Christen aus, die deshalb von Lukas oft Jünger genannt werden, siehe Apostelgeschichte 6,1.7; 9,1.10.36 usw. Eine andere Bezeichnung für die Christen war "Heilige", siehe die Fußnote zu Apostelgeschichte 9,13.
Wörtlich: einen Sabbatweg. Höchstens 1 km weit durfte sich ein frommer Jude am Sabbat von seiner Wohnung entfernen. Man hatte das aus 4. Mose 35,5 abgeleitet.

[13]: Zelot. "Eiferer". Der Beiname verweist entweder auf frommen Eifer dieses Simon oder darauf, dass er früher Mitglied der Zeloten war, einer Terrorgruppe, die die römische Herrschaft mit Gewalt beseitigen wollte.










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