Sprüche 14, 21
21 Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; / gesegnet ist, wer dem Hilflosen hilftLukas 17, 10
10 So soll es auch bei euch sein. Wenn ihr alles getan habt, was euch aufgetragen war, dann sagt: 'Wir sind Sklaven, weiter nichts. Wir haben nur unsere Pflicht getan.'"Sprüche 14
1 Durch Weisheit von Frauen gedeihen Familie und Haus, / doch eine Närrin zerbricht das mit eigener Hand 2 Wer seinen Weg geradeaus geht, hat Ehrfurcht vor Jahwe, / doch wer krumme Wege einschlägt, verachtet ihn 3 Das Gerede eines Narren ist eine Rute für seinen Stolz, / doch der Weise überlegt, was er sagt 4 Wo keine Rinder sind, da bleibt die Krippe leer, / doch die Kraft des Stiers bringt reichen Ertrag 5 Ein zuverlässiger Zeuge wird nicht lügen, / doch ein falscher lügt, was er nur kann 6 Ein Spötter sucht die Weisheit und findet sie nicht, / doch der Vernünftige entdeckt sie schnell 7 Wenn du einem Dummen gegenübertrittst, / hörst du kein vernünftiges Wort 8 Die Weisheit lässt den Klugen wissen, was er tut, / doch Narren betrügen sich durch ihre Dummheit selbst 9 Narren treiben Spott mit der Schuld, / Aufrichtige bleiben versöhnt 10 Das Herz allein kennt seinen tiefen Schmerz, / und auch seine Freude teilt es Fremden nicht mit 11 Gesetzlosen wird das Haus zerstört, / doch das Zelt der Gerechten gedeiht 12 Mancher wähnt sich auf dem richtigen Weg, / doch am Ende führt er ihn in den Tod 13 Selbst beim Lachen kann man traurig sein, / und wenn es vorbei ist, bleibt der Schmerz 14 Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient, / der gute Mann wird mit Gutem belohnt 15 Der Gedankenlose glaubt allem Geschwätz, / der Kluge achtet auf seinen Schritt 16 Der Weise scheut sich und weicht dem Bösen aus, / doch der Narr braust auf und fühlt sich im Recht 17 Ein hitziger Mann macht manche Dummheit, / doch der Hinterlistige wird immer gehasst 18 Die Einfältigen eignen sich Dummheit an, / doch Kluge werden mit Erkenntnis gekrönt 19 Die Bösen müssen sich vor den Guten verneigen / und die Gottlosen an den Türen der Gerechten 20 Ein Armer ist selbst seinem Nächsten verhasst, / doch viele wollen Freunde des Reichen sein 21 Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; / gesegnet ist, wer dem Hilflosen hilft 22 Wer Böses plant, wird in die Irre gehen, / doch dem, der gute Absichten hat, wird Liebe und Vertrauen geschenkt 23 Harte Arbeit führt zum Gewinn, / bloßes Gerede zum Verlust 24 Reichtum ist die Krone der Verständigen, / der Kranz der Narren ist ihr Unverstand 25 Ein ehrlicher Zeuge rettet ein Leben, / wer Lügen vorbringt, verbreitet Betrug 26 Wer Jahwe ehrt, lebt in Sicherheit, / auch seine Kinder werden darin bewahrt 27 Wer Jahwe ehrt, ist an der Quelle des Lebens / und wird vor tödlichen Fehlern bewahrt 28 In der Größe seines Volkes liegt die Ehre des Königs, / doch ein Rückgang der Bevölkerung ist sein Untergang 29 Wer ruhig bleibt, hat viel Verstand, / doch wer aufbraust, zeigt nur seine Unvernunft 30 Gelassenheit hält auch den Körper gesund, / doch Leidenschaft ist Knochenfraß 31 Wer Schwache bedrückt, verhöhnt deren Schöpfer, / doch wer Hilflosen hilft, ehrt den, der sie geschaffen hat 32 In seinem Unglück kommt der Gottlose um, / doch wer mit Gott lebt, ist auch im Tod noch geborgen 33 Im Herz des Verständigen lässt die Weisheit sich nieder, / doch beim Dummkopf ist sie nicht zu Haus 34 Gerechtigkeit macht ein Volk groß, / doch Sünde ist die Schande der Völker 35 Ein kluger Diener wird vom Herrscher geschätzt, / doch einen Schändlichen trifft sein Zorn.Lukas 17
Dienst und Dankbarkeit
7 "Wenn einer von euch einen Sklaven hat und dieser vom Pflügen oder Schafehüten zurückkommt, wird er ihm vielleicht sagen: 'Komm gleich zum Essen!'? 8 Vielmehr wird er zu ihm sagen: 'Mach das Abendessen fertig, binde dir eine Schürze um und bediene mich am Tisch! Wenn ich fertig bin, kannst du auch essen und trinken!' 9 Und bedankt er sich vielleicht bei seinem Sklaven, dass er das Befohlene getan hat? 10 So soll es auch bei euch sein. Wenn ihr alles getan habt, was euch aufgetragen war, dann sagt: 'Wir sind Sklaven, weiter nichts. Wir haben nur unsere Pflicht getan.'" 11 Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa 12 Kurz vor einem Dorf kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in einiger Entfernung stehen 13 und riefen: "Jesus, Herr, hab Erbarmen mit uns!" 14 Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: "Geht zu den Priestern und stellt euch ihnen vor!" Auf dem Weg dorthin wurden sie gesund 15 Einer aus der Gruppe kam zurück, als er es merkte, und lobte Gott mit lauter Stimme 16 Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Und das war ein Samaritaner 17 Da sagte Jesus: "Sind denn nicht alle zehn geheilt worden? Wo sind die anderen neun? 18 War sonst keiner bereit, zurückzukehren, um Gott zu ehren, als nur dieser Fremde hier?" 19 Dann sagte er zu dem Mann: "Steh auf und geh nach Hause! Dein Glaube hat dich gerettet." 20 Einige Pharisäer fragten Jesus, wann das Reich Gottes komme. Er antwortete: "Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen kannQuellen
Neue evangelische Übersetzung: © 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.04) www.derbibelvertrauen.de
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