Psalm 65, 8
8 der das Brausen der Meere stillt / und den Aufruhr der VölkerLukas 1, 73-75
73 und den Eid, den er unserem Stammvater Abraham schwor 74 Befreit aus der Hand unserer Feinde / dürfen wir ihm nun ohne Furcht dienen, 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit, / so lange wir am Leben sindPsalm 65
Dank für Gottes Gaben
1 Dem Chorleiter. Ein Lied, ein Psalmlied von David 2 Gott, dir gebührt der Lobgesang in Zion, / dir erfüllt man seine Versprechen 3 Du erhörst Gebet, / darum kommen alle zu dir 4 Die Folgen der Sünde überwältigen mich. / Doch du wirst unsre Vergehen vergeben 5 Wie glücklich ist der, den du erwählst / und in deine Nähe kommen lässt, / dass er in deinen Höfen wohnt! / Vom Gut deines Hauses, / deinem heiligen Tempel, / werden wir satt 6 Mit furchtgebietenden Taten / antwortest du uns in Gerechtigkeit, / du Gott unseres Heils, / du Hoffnung aller Bewohner der Erde und am fernsten Meer; 7 der die Berge gründet in seiner Kraft, / der umgeben ist mit Macht, 8 der das Brausen der Meere stillt / und den Aufruhr der Völker 9 Die Bewohner am Ende der Erde / erschauern vor deinen Zeichen. / Ost und West hast du mit Jubel erfüllt 10 Du sorgst für das Land und begießt es, / du machst es fruchtbar und reich. / Gottes Bach ist gut mit Wasser gefüllt. / So lässt du ihr Korn geraten und bereitest das Land: 11 Du feuchtest die Furchen und ebnest die Schollen, / du lockerst sie mit Rieselregen, / du segnest, was dort wächst 12 Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, / deine Spuren triefen von Segen 13 Die Steppe füllt sich mit saftigem Gras, / die Hügel sind von Jubel umringt 14 Die Weiden schmücken sich mit Herden, / die Täler hüllen sich in wogendes Korn; / alles ist voll Jubel und Gesang.Lukas 1
Die Geburt des Boten
57 Für Elisabet kam nun die Zeit der Entbindung, und sie brachte einen Sohn zur Welt 58 Als ihre Nachbarn und Verwandten davon hörten, dass der Herr sich so großartig über sie erbarmt hatte, freuten sie sich mit ihr 59 Und als das Kind acht Tage alt war, kamen sie zu seiner Beschneidung [59] zusammen. Dabei wollten sie ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben 60 "Nein!", widersprach da seine Mutter. "Er soll Johannes heißen." 61 "Aber es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt", wandten sie ein 62 Durch Zeichen fragten sie den Vater, wie das Kind heißen sollte 63 Der ließ sich ein Schreibtäfelchen geben und schrieb zum Erstaunen aller darauf: "Sein Name ist Johannes." 64 Im gleichen Augenblick konnte er wieder sprechen und fing an, Gott zu loben 65 Alle, die in jener Gegend wohnten, wurden von einem ehrfürchtigen Staunen ergriffen, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war 66 Alle, die es hörten, wurden nachdenklich und fragten sich: "Was wird wohl aus diesem Kind einmal werden?" Denn es war offensichtlich, dass der Herr etwas Großes mit ihm vorhatte 67 Sein Vater Zacharias wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt und begann als Prophet zu sprechen: 68 "Gepriesen sei der Herr, Israels Gott! / Er hat sein Volk wieder beachtet und ihm die Erlösung gebracht: 69 Aus Davids Geschlecht ging ein starker Retter hervor, / ein Horn des Heils aus dem Haus seines Dieners 70 So hat er es uns vor sehr langer Zeit / durch heilige Propheten gesagt 71 Er ist die Rettung vor unseren Feinden, / vor unserer Hasser Gewalt 72 So zeigte sich sein Erbarmen an uns, / das er schon unseren Vätern erwies, so bestätigte er seinen heiligen Bund 73 und den Eid, den er unserem Stammvater Abraham schwor 74 Befreit aus der Hand unserer Feinde / dürfen wir ihm nun ohne Furcht dienen, 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit, / so lange wir am Leben sind 76 Und du, mein Kind, wirst ein Prophet des Höchsten sein, ein Wegbereiter des Herrn 77 Du wirst sein Volk zur Einsicht bringen, / dass die Vergebung der Schuld ihre Rettung ist 78 Weil unser Gott voller Barmherzigkeit ist, / kommt das Licht des Himmels zu uns 79 Es wird denen leuchten, / die im Finstern sitzen und in Furcht vor dem Tod, / und uns wird es leiten, / den Weg des Friedens zu gehen." 80 Johannes wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Dann zog er sich in die Wüste zurück und lebte dort bis zu dem Tag, an dem er öffentlich in Israel auftrat.[59]: Beschneidung. Siehe 1. Mose 17,9-14!
Quellen
Neue evangelische Übersetzung: © 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.04) www.derbibelvertrauen.de
Die Losungen: © Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine. Weitere Informationen finden Sie hier.