Die Losungen


   Wednesday, 01. May 2024  

Jeremia 30, 11

11  Denn ich bin bei dir", spricht Jahwe, "um dir zu helfen. Die Völker, unter die ich euch versprengt habe, werde ich vernichten, nicht aber dich! Dich muss ich nur bestrafen, wie du es verdienst, denn ungestraft kann ich dich nicht lassen."

Hebräer 2, 18

18  Und weil er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er auch denen helfen, die in Versuchungen geraten.




Jeremia 30

Befreiung aus der Gefangenschaft

 1  Das Wort, das von Jahwe zu Jeremia kam:  2  So spricht Jahwe, der Gott Israels: "Alles, was ich dir gesagt habe, schreibe in eine Schriftrolle!  3  Denn seht, es wird eine Zeit kommen, in der ich das Schicksal meines Volkes Israel und Juda wende", spricht Jahwe. "Ich werde sie in das Land zurückbringen, das ich ihren Vorfahren gegeben habe; sie sollen es wieder in Besitz nehmen."  4  Folgendes hat Jahwe über Israel und Juda gesagt;  5  ja, so spricht Jahwe:

"Wir hören Angstgeschrei. / Entsetzen und kein Frieden!
 6  Fragt doch nach und seht: / Bringt ein Mann jemals Kinder zur Welt? / Warum sehe ich da Männer / mit Händen auf den Hüften / wie Gebärende? / Warum sind ihre Gesichter so blass?  7  Wehe, groß ist jener Tag, / keiner ist ihm gleich! / Die Nachkommen Jakobs sind in Not, / doch sie werden daraus befreit."  8  "Es geschieht an jenem Tag", spricht Jahwe, der Allmächtige, "da zerbreche ich das Joch auf dir und zerreiße deine Fesseln. Fremde sollen dich nicht mehr versklaven!  9  Nur mir werdet ihr dienen, Jahwe, eurem Gott, und eurem König David, den ich euch erstehen lasse  10  Und du, mein Diener Jakob, hab keine Angst!", spricht Jahwe. "Israel, erschrick nicht! Denn ich will dich retten aus dem fernen Land, deine Nachkommen aus der Gefangenschaft. Jakob wird zurückkehren und in Frieden und Sicherheit leben. Niemand schreckt ihn mehr auf  11  Denn ich bin bei dir", spricht Jahwe, "um dir zu helfen. Die Völker, unter die ich euch versprengt habe, werde ich vernichten, nicht aber dich! Dich muss ich nur bestrafen, wie du es verdienst, denn ungestraft kann ich dich nicht lassen."  12  Ja, so spricht Jahwe:

"Unheilbar ist dein Bruch, / eiterig deine Wunde!
 13  Keiner tritt für dich ein, / keiner presst den Eiter aus, / keine Haut wächst über die Wunde  14  Deine Liebhaber vergaßen dich alle, / sie fragten nicht mehr nach dir. / Denn wie einen Feind habe ich dich verwundet, / grausam habe ich dich bestraft / wegen deiner riesigen Schuld / und deiner zahllosen Sünden  15  Was schreist du über deinen Bruch / und deinen unheilbaren Schmerz? / Wegen deiner riesigen Schuld / und deiner zahllosen Sünden / tat ich dir das an  16  Doch alle, die dich fraßen, / werden nun selbst verzehrt; / alle, die dich bedrängten, / müssen nun in Gefangenschaft; / alle, die dich beraubten, / werden nun selbst beraubt; / alle, die dich plünderten, / gebe ich nun der Plünderung preis  17  Dir lasse ich die Wundhaut wachsen, / dich heile ich von deinen Wunden", / spricht Jahwe. / "Sie nannten dich ja schon Verstoßene: / 'Das ist Zion, nach der keiner fragt!'"  18  So spricht Jahwe:

"Seht, ich stelle Jakobs Zelte wieder her, / erbarme mich über seine Wohnungen. / Auf Bergen von Schutt ersteht die Stadt neu, / der Palast auf seinem alten Platz
 19  Lobgesang wird dort zu hören sein, / die Stimme fröhlicher Menschen. / Ich lasse mein Volk wachsen, / ihre Zahl nimmt nicht mehr ab. / Ich verschaffe ihnen so viel Ehre, / dass niemand sie mehr verachtet  20  Es wird ihnen gehen wie früher, / ihre Gemeinschaft besteht vor mir. / Und alle ihre Unterdrücker / ziehe ich zur Rechenschaft  21  Ihr Führer kommt dann aus ihrer Mitte, / ihr Herrscher stammt von ihnen selbst. / Ich erlaube ihm den Zutritt zu mir, / er darf in meiner Nähe erscheinen. / Denn wer setzt sonst sein Leben aufs Spiel, / um in meine Nähe zu kommen? / Das sagt Jahwe  22  Dann seid ihr wieder mein Volk, / und ich bin wieder euer Gott."  23  Passt auf! Ein verheerender Sturm Jahwes bricht los: sein Grimm. Ein Wirbelsturm entlädt sich über diese gottlosen Menschen  24  Der Zorn Jahwes wird nicht nachlassen, bis Jahwe alles ausgeführt hat, was er sich vornahm. Ganz werdet ihr das erst am Ende der von Gott bestimmten Zeit verstehen.

Hebräer 2

Wir müssen ihm unbedingt zuhören!

 1  Deshalb müssen wir im höchsten Maß auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben  2  Denn schon das Gesetz, das durch Engel verkündet wurde, war verbindlich, und wer es übertrat oder nicht darauf hören wollte, erhielt die verdiente Strafe  3  Wie sollen wir da der Strafe entgehen, wenn wir eine so großartige Rettungsbotschaft missachten? Es war ja der Herr selbst, durch den die Rettung zuerst verkündet wurde. Und uns wurde die Botschaft von denen bestätigt, die ihn mit eigenen Ohren gehört haben  4  Deren Zeugnis wiederum hatte Gott selbst durch Zeichen und Wundertaten und viele Beweise seiner Macht bestätigt, und auch dadurch, dass er den Heiligen Geist nach seinem Ermessen austeilte  5  Außerdem sind es nicht die Engel, denen er die zukünftige Menschheit, von der wir hier sprechen, unterstellt hat,  6  denn es gibt eine Stelle in der Schrift, an der ausdrücklich gesagt wird: "Was ist der Mensch, dass du, Gott, an ihn denkst, der Menschensohn, dass du Acht auf ihn hast?  7  Für kurze Zeit hast du ihn geringer gemacht als die Engel, dann aber hast du ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt  8  und hast ihm alles unter die Füße gelegt." [8] Ihm hat Gott alles unterworfen. Es gibt nichts, worüber er nicht Herr wäre. Im Moment können wir das freilich noch nicht erkennen  9  Doch Jesus sehen wir bereits, der für kurze Zeit geringer als die Engel gemacht wurde und jetzt wegen seines Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt ist. Denn er hatte den Tod auf sich genommen, damit auf diese Weise Gottes Gnade zu allen Menschen käme  10  Weil Gott viele Menschen als seine Kinder in die Herrlichkeit führen wollte, hat er den Wegbereiter ihrer Rettung durch Leiden vollkommen gemacht. Das war der angemessene Weg für ihn, der Ursprung und Ziel aller Dinge ist  11  Er, der heilig macht, und die, die von ihm geheiligt werden, haben nämlich alle denselben Vater. Deshalb schämt er sich auch nicht, sie seine Geschwister zu nennen  12  So sagt er zum Beispiel: "Deinen Namen will ich meinen Brüdern bekannt machen; mitten in der Gemeinde will ich dir Loblieder singen." [12]  13  oder: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen!" und dann: "Hier bin ich mit den Kindern, die Gott mir gegeben hat." [13]  14  Weil diese Kinder nun Menschen von Fleisch und Blut sind, ist auch er ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. So konnte er durch seinen Tod den Teufel entmachten, der die Macht über den Tod hatte,  15  und konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren  16  Außerdem wissen wir ja, dass er sich nicht für Engel einsetzt, sondern für die Nachkommen Abrahams  17  Deshalb musste er seinen Geschwistern in jeder Hinsicht gleich werden, um vor Gott ein barmherziger und treuer Hoher Priester für uns sein zu können; ein Hoher Priester, durch den die Sünden des Volkes gesühnt werden  18  Und weil er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er auch denen helfen, die in Versuchungen geraten.

[8]: Psalm 8,5-7
[12]: Psalm 22,23
[13]: Jesaja 8,17-18










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