Die Losungen


   Saturday, 13. March 2021  

Sprüche 16, 33

33  Im Gewandbausch wirft man das Los, / doch die Entscheidung kommt von Jahwe.

Jakobus 4, 15

15  Ihr solltet vielmehr sagen: "Wenn der Herr es will, werden wir leben und dieses oder jenes tun."




Sprüche 16

 1  Der Mensch stellt seine Überlegungen an, / doch was er sagt, kommt von Jahwe  2  Der Mensch hält alles, was er tut, für recht, / doch Jahwe wägt ab, was er denkt  3  Vertraue Jahwe deine Vorhaben an, / dann werden deine Pläne gelingen  4  Alles schuf Jahwe zu seinem Zweck, / auch den Gottlosen – für den Unheilstag  5  Stolze Menschen verabscheut Jahwe. / Die Hand darauf! Sie entgehen ihrer Strafe nicht  6  Durch Liebe und Treue wird Schuld gesühnt, / durch Ehrfurcht vor Jahwe bleibt man dem Bösen fern  7  Wenn das Tun eines Menschen Jahwe gefällt, / macht er auch dessen Feinde zum Frieden bereit  8  Besser wenig mit Gerechtigkeit / als großes Einkommen durch Unrecht  9  Das Herz des Menschen plant seinen Weg, / aber Jahwe lenkt seinen Schritt  10  Ein Gottesurteil ist auf den Lippen des Königs, / beim Rechtsspruch verfehlt er sich nicht  11  Es ist Jahwes Wille, dass die Waage einwandfrei ist, / sein Werk sind auch die Gewichte im Beutel  12  Gottloses Tun verabscheut der König, / denn sein Thron steht nur durch Gerechtigkeit fest  13  Wahrhaftige Worte gefallen dem König; / er liebt es, wenn jemand ehrlich ist  14  Der Zorn des Königs ist ein Bote des Todes, / doch ein weiser Mann wendet ihn ab  15  Das strahlende Gesicht des Königs bedeutet Leben; / seine Gunst ist wie eine Wolke, die im Frühjahr Regen bringt  16  Weisheit zu erwerben ist viel besser als Gold, / Verstand zu bekommen ist mehr als alles Silber wert  17  Die Straße der Ehrlichen heißt: Meide das Böse! / Wer das beachtet, bewahrt sein Leben  18  Hochmut kommt vor dem Fall / und Stolz vor dem Sturz  19  Besser bescheiden bei Armen zu sein, / als mit Überheblichen den Gewinn zu teilen  20  Wer auf das Wort achtet, findet das Gute. / Glücklich der Mensch, der Jahwe vertraut!  21  Ein weiser Mensch ist angesehen, / und Anmut in der Sprache fördert Überzeugungskraft  22  Der Verstand ist eine Lebensquelle für den, der ihn hat; / Dumme werden durch ihre Dummheit bestraft  23  Ein Weiser redet mit Verstand, / das ist seinem Lehren förderlich  24  Freundliche Worte sind wie Honig, / süß für die Seele und für den Körper gesund  25  Mancher Weg erscheint dem Menschen recht, / doch am Ende führt er in den Tod  26  Der Hunger treibt den Menschen an, / er arbeitet, um essen zu können  27  Ein böser Mensch gräbt Unheil aus, / und auf seinen Lippen brennt es wie Feuer  28  Ein falscher Mensch sät überall Streit, / ein Verleumder kann Freunde entzweien  29  Ein Gewalttäter verführt den, der ihm vertraut, / und bringt ihn auf einen schlechten Weg  30  Wer mit den Augen zwinkert, führt Böses im Schild; / wer die Lippen verzieht, hat es schon getan  31  Graues Haar ist ein prächtiger Schmuck, / gefunden auf dem Weg der Gerechtigkeit  32  Geduld bringt weiter als Heldentum; / einer, der sich selbst beherrscht, ist besser als einer, der Städte einnimmt  33  Im Gewandbausch wirft man das Los, / doch die Entscheidung kommt von Jahwe.

Jakobus 4

Weltliebe verneinen

 1  Woher kommen denn die Kriege und Streitereien unter euch? Sind es nicht eure eigenen Begierden, die sich regelrechte Schlachten in euren Gliedern liefern?  2  Ihr seid gierig und bekommt doch nichts. Ihr mordet und neidet und könnt auch so eure Wünsche nicht erfüllen. Ihr streitet und bekriegt euch – und habt nichts, weil ihr nicht darum bittet  3  Und selbst wenn ihr betet, bekommt ihr nichts, weil ihr in böser Absicht bittet und nur eure Gier befriedigen wollt  4  Wisst ihr Treulosen [4] denn nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott bedeutet? Wer also ein Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar  5  Meint ihr denn, die Schrift redet umsonst? Gott wacht eifersüchtig über den Geist, den er in uns wohnen lässt  6  Aber Gnade gibt er umso mehr. Deshalb sagt er: "Den Hochmütigen widersteht Gott, aber den Demütigen gibt er Gnade." [6]  7  So unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel! Der wird dann von euch fliehen  8  Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt euer Herz, ihr Zwiespältigen!  9  Fühlt euer Elend, trauert und weint! Euer Lachen sollte sich in Trauer verwandeln und eure Freude in Kummer [9]  10  Demütigt euch vor dem Herrn, dann wird er euch erhöhen  11  Redet nicht schlecht übereinander, liebe Geschwister. Wer Bruder oder Schwester verleumdet oder verurteilt, der verleumdet und verurteilt das königliche Gesetz der Liebe. [11] Wenn du freilich über das Gesetz urteilst, machst du dich zu seinem Richter, anstatt es zu befolgen  12  Es gibt aber nur einen Gesetzgeber und Richter. Nur er kann freisprechen oder verurteilen. Wer bist du eigentlich, der sich da zum Richter über seinen Nächsten aufspielt?  13  Nun zu euch, die ihr sagt: "Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt ziehen. Wir werden ein Jahr dort bleiben, Geschäfte machen und Geld verdienen."  14  Ihr wisst doch nicht einmal, was morgen sein wird. Was ist denn euer Leben? Es ist nur ein Dampf, der kurze Zeit sichtbar ist und dann verschwindet  15  Ihr solltet vielmehr sagen: "Wenn der Herr es will, werden wir leben und dieses oder jenes tun."  16  Aber so gebt ihr großtuerisch mit euren Plänen an. Doch solche Angebereien sind ausnahmslos böse  17  Wer also weiß, was richtig ist, und tut es nicht, für den ist es Sünde.

[4]: Treulosen. Wörtlich: Ehebrecherinnen. Gemeint sind Menschen, die durch ihr Verhalten das Liebesverhältnis zu Gott aufkündigen.
[6]: Sprüche 3,34; nach der LXX zitiert.
[9]: Kummer. Sie sollen endlich ihre Sünde einsehen.
[11]: Siehe 3. Mose 19,18.










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