Psalm 71, 9
9 Verwirf mich nicht in der Zeit des Alters, / verlass mich nicht beim Schwinden meiner Kraft2. Korinther 4, 16
16 Deshalb verlieren wir nicht den Mut. Denn wenn wir auch äußerlich aufgerieben werden, so werden wir doch innerlich jeden Tag erneuertPsalm 71
Verlass mich auch im Alter nicht
1 Bei dir, Jahwe, bin ich geborgen, / da werde ich niemals enttäuscht! 2 In deiner Gerechtigkeit rette mich und reiß mich heraus! / Leih mir dein Ohr und hilf mir! 3 Sei mir ein schützender Fels, die rettende Burg, zu der ich immer kommen kann. / Du hast doch befohlen, mich zu befreien! / Du bist mein Fels und meine Burg 4 Rette mich aus der Gewalt der Gottlosen, mein Gott, / aus der Faust brutaler Verbrecher! 5 Denn du bist meine Hoffnung, Jahwe, mein Herr, / meine Zuversicht von meiner Jugend an 6 Von Mutterleib an verließ ich mich auf dich. / Schon aus dem Mutterschoß halfst du mir heraus. / Dir gilt stets mein Lobgesang 7 Ich war wie ein Zeichen für viele, / denn du bist mein mächtiger Schutz 8 Mein Mund ist voll von deinem Lob, / von deinem Ruhm den ganzen Tag 9 Verwirf mich nicht in der Zeit des Alters, / verlass mich nicht beim Schwinden meiner Kraft 10 Denn meine Feinde reden schlecht von mir; / die mir ans Leben wollen, beraten sich 11 "Gott hat ihn verlassen!", sagen sie. / "Verfolgt und ergreift ihn! / Einen Retter hat er nicht." 12 Gott, du bist so weit weg! / Komm doch und hilf mir schnell! 13 Lass zuschanden werden, untergehen alle, die mir feind sind! / Schimpf und Schande über sie, / die versuchen, mich ins Unglück zu stürzen 14 Doch ich will jederzeit hoffen / und vermehren dein Lob 15 Mein Mund wird von deiner Gerechtigkeit reden, / von deinen Wohltaten jeden Tag, / Taten, die ich nicht mehr zählen kann 16 Ich will kommen mit den Großtaten Jahwes, den Taten meines Herrn. / Ich will deine Gerechtigkeit preisen, deine allein 17 Gott, von Jugend an hast du mir gezeigt, wer du bist. / Von deinen Wundern erzähl ich bis heute 18 und bis zum Alter und zum grauen Haar.Verlass mich nicht, mein Gott; / dass ich der Nachwelt von deiner Stärke erzähle, / künftigen Generationen von deiner Macht; 19 von deiner Gerechtigkeit, Gott, die bis zum Himmel reicht! / Große Wunder hast du getan. / Gott, wer ist wie du? 20 Du ließest uns viel Angst und Not erfahren. / Doch wirst du uns wieder beleben, / uns heraufbringen aus den Abgründen der Welt 21 Du bringst mich wieder zu Ehren / und wirst mich abermals trösten 22 Dann will ich dich loben mit meiner Harfe, / und ich rühme deine Treue, mein Gott! / Auf der Zither spiel ich dir auf, du Heiliger von Israel 23 Mit jubelnden Lippen musiziere ich dir; / ja ich, denn du hast mich erlöst 24 Von früh bis spät will ich von deiner Gerechtigkeit reden; / denn die mein Unglück suchten, wurden mit Schande bedeckt.
2. Korinther 4
Wir dienen Gott in Schwachheit und Leiden
7 Diesen Schatz tragen wir aber in zerbrechlichen Tongefäßen, wie wir es sind, damit deutlich wird, dass die alles überragende Kraft von Gott stammt und nicht von uns 8 Von allen Seiten werden wir bedrängt, sind aber nicht erdrückt; wir sind oft ratlos, aber nicht kopflos, 9 wir werden verfolgt, sind aber nicht verlassen, wir werden zu Boden geschlagen und kommen doch nicht um 10 Immer und überall tragen wir das Sterben von Jesus an unserem Körper umher, damit auch sein Leben an uns deutlich sichtbar wird 11 Weil wir zu Jesus gehören, werden wir als Lebende ständig dem Tod ausgeliefert, damit sein Leben auch an unserem sterblichen Körper offenbar wird 12 So wirkt nun also der Tod in uns, das Leben aber in euch 13 Doch weil wir denselben Geist des Glaubens besitzen, von dem es in der Schrift heißt: "Ich vertraute auf Gott, darum habe ich geredet" [13] , so glauben auch wir und darum reden wir auch 14 Denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich hintreten lassen wird 15 Das alles geschieht für euch, damit immer mehr Menschen von der Gnade Gottes erreicht werden und den Dank zur Ehre Gottes vervielfachen 16 Deshalb verlieren wir nicht den Mut. Denn wenn wir auch äußerlich aufgerieben werden, so werden wir doch innerlich jeden Tag erneuert 17 Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns ein unermessliches ewiges Gewicht an Herrlichkeit – 18 uns, die nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren Ausschau halten. Denn alles, was wir jetzt sehen, vergeht nach kurzer Zeit. Das Unsichtbare aber hat ewig Bestand.[13]: Psalm 116,10
Quellen
Neue evangelische Übersetzung: © 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.04) www.derbibelvertrauen.de
Die Losungen: © Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine. Weitere Informationen finden Sie hier.